Lebenslauf

Rechtsanwältin Geisseler studierte an den Universitäten Freiburg i.Br., Tübingen und Genf. Während des Referendariats war sie am Lehrstuhl für ausländisches und internationales Privatrecht der Universität Freiburg i.Br. (Prof. Schlechtriem) tätig. 

Sie war viele Jahre als Juristin und zuletzt als Leiterin Recht in Unternehmen tätig, die im internationalen Kraftwerksanlagen- sowie Hoch- und Tiefbau tätig sind. 

Für die Unternehmen Losinger Schweiz (heute Bouygues, Frankreich), ABB Schweiz sowie Babcock Borsig Service & Essener Hochdruck-Rohrleitungsbau (heute beide Bilfinger SE) entwarf, kommentierte und verhandelte Rechtsanwältin Geisseler die Verträge für Kraftwerksbauten und Infrastrukturbauten weltweit. 

Den Generaldirektor Verkehr der Schweizerischen Bundesbahnen SBB beriet sie in Fragen grenzüberschreitender Kooperationen und insbesondere bei der Gründung des Cargo Joint Ventures zwischen den SBB und der italienischen FS (Ferrovie dello Stato). 

Ein Schwerpunkt der anwaltlichen Tätigkeit liegt in der Beratung von deutschen und ausländischen Anbietern und Betreibern  in allen Fragen des Baus und Erwerbs sowie der Rehabilitation/ Instandsetzung von Kraftwerken oder der Lieferung von Komponenten zur Energieübertragung weltweit. Es handelt sich sowohl um konventionelle Kraftwerke als auch Kraftwerke im Bereich „Erneuerbare Energien “ (z.B. Windparks On- und Offshore sowie Hydrokraftwerke). 

Daneben berät Rechtsanwältin Geisseler Maschinenbauunternehmen, insbesondere mittelständische Unternehmen, und Anbieter anderer technischer Produkte und Leistungen vorwiegend bei der Gestaltung von Liefer-, Distributions- und anderen Verträgen.

Frau Geisseler ist Mitglied der Société Hydrotechnique de France, Paris, des Vereins Deutsches TalsperrenKomitee (DTK), Dresden, des Deutsch-französischen Büros für erneuerbare Energien, Berlin/Paris, des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.V.  und des VGB PowerTech e.V., Essen. Sie ist nominierte Vertreterin des DTK im Technical Committee I „Public Safety Around Dams“ von ICOLD (International Commission on Large Dams).

Sie arbeitet in der ICC Task Force on Consortium/ Joint Venture Model Contract (ICC Paris) und der Working Group III des Türkisch-Deutschen Energieforums (moderiert vom VGB PowerTech) mit.  

Rechtsanwältin Geisseler hält regelmäβig Vorlesungen an der TU Dresden und der Università di Corsica Pasquale Paoli, Frankreich. Daneben hält sie Vorträge/ Seminare zu Themen rund um den Bau und die Instandhaltung von Kraftwerken und sonstigen Anlagen für das Haus der Technik, Essen und das VDI Wissensforum, Düsseldorf sowie auf internationalen Konferenzen (z. B. HYDRO 2016, HYDRO Africa 2017) sowie an der EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne).